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Praktische Ansätze für jeden der helfen will:
Wiederherstellung bzw. Erhaltung naturnaher Landschaften und Gärten (sichert Nahrungsangebot und Quartierauswahl): Wiese statt Rasen, Wildkräuter säen, Neubepflanzung nach deren ökologischem Nutzen aussuchen, Nisthilfen für Insekten schaffen, alte Bäume erhalten usw.
Verzicht auf Holzschutzmittel und Insektizide (keine Vergiftung von Beuteinsekten und Fledermäusen): Holzschutz auf ökologischer Basis erfüllt auch seinen Zweck, Insektengitter an den Fenstern genügt (Gift schadet auch dem Menschen)
Erhaltung bzw. Schaffung von Quartieren (baum- und gebäudebewohnende Arten, Sommer- und Winterquartiere): alte Bäume erhalten, auch tote Bäume einmal stehen lassen (Baum-, Spechthöhlen als Quartier), Schaffung bzw. Erhaltung von Spalten / Ritzen / Verschalungen an Gebäuden in vielfältigster Form (Rolladenkästen / Flachdachummantelung / Dachschindeln / Holzverkleidungen / Mauerritz usw.), auf die völlige Abdichtung durch Verfugen u.ä. verzichten, Einflugmöglichkeiten in Dachstühlen und Kellern offen halten bzw. Öffnungen für Fledermäuse herstellen.
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Wo verstecken sie sich ? Wo fliegen sie ein und aus ?
Häufige Verstecke von Fledermäusen in und an Gebäuden |
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Bereitstellung künstlicher Quartiere (anbringen von Fledermauskästen im Garten oder am Haus): fertige Produkte über den Fachhandel oder den örtlichen NABU besorgen, selber einen Kasten bauen (Anleitung sieh “Bauen+Basteln”)
Aktive Arbeit in politischen Parteien oder Naturschutzverbänden (z.B. NABU, AGFH): die NABU-Ortsgruppe Dudenhofen ist sehr stark im aktiven Fledermausschutz engagiert, werden Sie Mitglied - unterstützen Sie die Arbeit des NABU und der AGFH = Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz in Hessen. |